Talents without Borders

Geförderte Personen und Projekte

Talents without Borders fördert exzellente Vorhaben für die Begegnung und den Austausch von jungen Talenten, vor allem im künstlerischen und wissenschaftlichen Bereich.

Projekt Sommer 2012: Höchstbegabte junge russische Kunststudentinnen der Russischen Akademie der Künste besuchen Bayern und treffen sich mit Kunststudenten der Bayerischen Akademie der Bildenden Künste, nehmen am 4. Deutsch-Russischen Young Leader Konferenz vom 30. August bis 2. September 2012 in München teil und reisen zu Kunststätten, Museen und Ausstellungen im Freistaat Bayern.


Die jungen Kunststudentinnen und Kunststudenten sind von Talents without Borders aus ihren jeweiligen Akademie ausgewählt worden und haben bereits alle an Ausstellungen teilgenommen und teilweise Preise gewonnen. Aus der Russische Akademie der Künste, Repin Institut kommen die drei Kunststudentinnen
  • Alexandra Malkova
  • Valentina Kitova
  • Maria Cherepanova
Alle drei gehören zu den höchstbegabten jungen Studenten der Akademie.

Talents without Borders hat in Abstimmung mit der Jury der Kunstausstellung 2012 der Bayerische Akademie der Bildenden Künste Frau Professor Karin Kneffel, Professorin der Akademie und Schülerin des deutschen Malers Gerhard Richter, gebeten, die Kunststudenten für die deutsche Seite auszuwählen. Sie lauten
  • Alina Grasmann
  • Yves-Michele Saß
  • Raphael Samay

Weitere Interessenten wurden als Teilnehmer für einzelne Begegnungen und Programmpunkte mit eingeladen.

Teilnahme russischer und deutscher junger Kunststudenten an der 4. Deutsch-Russischen Young Leader Konferenz vom 30. August bis 2. September 2012 in München


Erstmals nehmen auch junge Künstler aus beiden Ländern an der bereits zum 4. Mal stattfindenden Konferenz der Organisation Die Neue Generation e.V. teil. Das Thema „Gemeinsame Antworten für eine Welt im Wandel“ beschränkt sich damit nicht mehr allein auf die wirtschaftlichen und politischen Themen, sondern auch auf die kulturellen Aspekte, die beide Länder beschäftigen.

Als Schirmherr bestärkt der Bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer in seinem Grusswort diese Initiative von Talents without Borders und „Die Neue Generation“, indem er explizit auf die Wichtigkeit der bestehenden Kulturgüter hinweist, die in den beiden Ländern geachtet werden und die sie verbindet. Talents without Borders möchte hier einen Beitrag leisten, für die kommende Generation in der gestaltenden Kunst eine Brücke zu schlagen, sich zu verstehen und zusammenzuarbeiten. Besonders die persönlichen Kontakte zwischen den Kunststudenten der jeweiligen Länder, aber auch der Kontakt mit den jungen, heranwachsenden Führungskräften in Wirtschaft und Politik beider Länder schafft das Maß der Vertrautheit, die Herausforderungen der Zukunft gemeinsam zu meistern.

Workshop „100 Jahre Blauer Reiter – die rausragende Deutsch-Russische Kunstinitiative: Ansätze für eine heutige Zusammenarbeit“


Talents without Borders wird für die Kunststudentinnen und Kunststudenten beider Länder einen Workshop veranstalten, auf dem sie sich mit diesem Thema beschäftigen.

Um die Thematik gemeinsam zu erarbeiten werden unter Anleitung der Blauer Reiter Expertin Frau Dr. AndreaTeuscher die wichtigsten „Orginalschauplätze“ wie das Münter-Haus in Murnau und die Bildblickpunkte, an denen die wichtigsten Bilder entstanden sind in Murnau, dem Kochelsee und der umgebende Region besucht. Ebenso werden die Museen Neue Pinakothek in München, Franz Mark Museum in Kochel und mehrere Privatsammlungen besucht.

Die Kunststudenten werden unter sich diskutieren, wie eine solche Entwicklung entstehen und zu dieser herausragenden Bedeutung für die nachfolgenden Kunstströmungen werden konnte. Gemeinsam wird man nach Ansätzen suchen, wie eventuell heute eine Zusammenarbeit wieder entstehen könnte – und welche Ausformung sie haben könnte.

TV - Dokumentation der Begegnung zwischen den Kunststudenten beider Länder


Frau Professor Renate Herrman, Lehrstuhlinhaberin für Multimedia und Kommunikation an der Hochschule Ansbach, sieht in dieser einzigartigen Form der Begegnung der jungen Talente der Kunstakademien beider Länder eine einmalige Chance für eine authentische Studie über die Begegnung, des persönlichen Austausches und der Entwicklung der Verständigung und des Näherkommens. Sie stellt ein TV-Team aus Studenten der Hochschule zur Verfügung, das die Kunststudenten begleitet und eine Dokumentation erstellt. Da sich erst eine Studentin im jeweils anderem Land aufhielt, ist es interessant zu verfolgen, welche Meinungen bestehen, wie die bestehenden Kenntnisse und Beurteilungen über Kunst und Kultur ausgetauscht werden und wie neue Einschätzungen entstehen. So kann auch ein Zeugnis entstehen, wie die jeweiligen bestehenden Meinungen neu geformt und zur besseren Verständigung beitragen können.